Ehrfurcht vor dem Leben - In Gedenken an Albert Schweitzer
Er war ein Tier- und Menschenfreund, der Namensgeber unseres Essener Tierheims. Für viele, so auch uns, ein Vorbild.
Die Ehrfurcht vor allem Leben war seine Grundhaltung. Eine Einstellung, die leider vielen Menschen in der heutigen Zeit fehlt.
Am 14. Januar 1875 wurde er als Sohn eines evangelischen Pfarrers im Oberelsass geboren. Sein beruflicher Werdegang zeichnete ihn zu einem Universalgelehrten aus. Neben den Studiengängen der Theologie, Philosophie und der Musikwissenschaften schloss Albert Schweitzer erfolgreich ein Medizinstudium ab.
1913, knapp ein Jahr nach der Trauung mit Helene Breßlau, verlässt Schweitzer Europa, um auf der Station Lambarene in der damaligen französischen Kolonie Gabun ein Krankenhaus zu errichten.
In Zusammenarbeit mit der Pariser evangelischen Missionsgesellschaft nimmt er die tropenärztliche Tätigkeit auf.
Diese Missionsstation betrachtet er fortan als seine Lebensaufgabe. Für diesen humanitären Einsatz erhält Albert Schweitzer 1953 den Friedensnobelpreis.
Seit 1924 lebte er bis zu seinem Tod am 4. September 1965 in Äquatorialafrika, wo er den Ärmsten unter den Armen beistand.